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"Deutsche Telecom - Künstlerische Gestaltung Innenräume" 1985

Bernd Altenstein

"Arbeit", Relief, 3-teilig, Keramik, 3 Kuben, Wandbild, 3,5 m x 25 m

Der Bildhauer Professor Bernd Altenstein schuf den Zyklus "Arbeit" für die Deutsche Oberpostdirektion in Zusammenarbeit mit dem Architekten Dieter Oesterlen und dem Künstler Rolf Thiele. Er hat das Thema "Arbeit" in einem Wandbild aufgegriffen.

Das Keramikrelief ist dreiteilig als übereinander lagernde Kuben aufgebaut: Ganz unten sind Arbeitssituation und Automatisierung angezeigt. Auch der Bildhauer selbst ist dargestellt, wie er an einer Faust arbeitet: Eine Hand modelliert, die andere greift in den leeren Raum. In Anlehnung an Picassos "Guernica" verbreitet eine Kerze Licht, um die reale Welt zu erhellen.

Darüber bauen sich "die guten Ahnungen" (Altenstein) auf, die aus der christlichen Religion und der griechischen Mythologie hergeleitet sind. Die Komposition der dargestellten Wesen erinnern an das Gute in Gestalt von Engeln, auch an Ikarus, die"Freiheit" verkörpernd.

Darüber lagern die "negativen Ahnungen", der Ausdruck von Krieg und Zerstörung, der großen Flüchtlingsströme. Mit der Symbolik des fruchtbaren Schoßes, der immer neu das Böse gebiert (nach Brecht), wird die Ausweglosigkeit des menschlichen Daseins bildhauerisch umgesetzt. Die "Arbeitenden" jedoch gehen von "unten" nach "oben", aber sie sind keine "Ãœberbilder". Sie könnten das erreichen, was Rolf Thiele auf seinem Wandbild zeigt: Menschen sitzen an einem Tisch, demokratisch-solidarisch, sie setzen sich gegensaitig die Krone auf.

Das Kunstwerk befindet sich in der Kurfürstenallee 130 in Bremen - Schwachhausen.

Im Rahmen des Projektes gestalteten fünf Künstler den Eingangsbereich und das 1. - 7. Obergeschoß der ehemaligen Oberpostdirektion, heute: Deutsche Telecom, Kurfürstenallee 130, in Bremen - Schwachhausen.

Beteiligt waren: Bernd Altenstein, Karl Heinrich Greune, Thomas Hartmann, Rolf Thiele, Franz Erhard Walther

Die Arbeit von Bernd Altenstein verblieb am Ort.

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