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"Denkmal für die Gefallenen der Räterepublik" 1922

Bernhard Hoetger

roter sächsischer Marmor Stifter: Gewerkschaften, Arbeiterparteien und Arbeitern aus den Betrieben auf Initiative des "Hilfsausschusses für die Opfer des 4. 2. 1919" nicht mehr vorhanden

Der Bildhauer und Architekt Bernhard Hoetger schuf das Standbild einer Mutter mit totem Sohn (Pietà) aus rotem sächsischem Marmor als Würdigung und Erinnerung an die gefallenen Arbeiter und Revolutionäre der Bremer Räterepublik. Die Bremer Räterepublik dauerte vom 10. Januar 1919 bis zum 4. Februar 1919. Sie wurde durch die Devision Gerstenberg und durch das Freikorps Caspari niedergeschlagen. 29 Anhänger der Räterepublik kamen dabei zu Tode. Hinzu kamen an zivilen Opfern 18 Männer, fünf Frauen und sechs Kinder. Das "Revolutionsdenkmal" wurde am 19.06.1922 auf dem Waller Friedhof eingeweiht. Im Sommer 1933 wurde das Denkmal von den Nationalsozialisten zerstört. Die Grabplatte blieb erhalten. Am 06.02.1972 wurde das Denkmal durch eine Skulptur des Künstlers Georg Arfmann ersetzt.ift der Grabplatte:

Für Frieden, Demokratie und sozialen Fortschritt gaben ihr Leben in den Tagen 10. 1. 1919 der Bremer Räterepublik 4. 2. 1919 (es folgen die Namen).

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